Leuchtschrift

Kreativ auf Knopfdruck? Wir geben Tipps

Alle PR Verantwortlichen, sei es in einem Start-up oder in einem etablierten Unternehmen, kennen es: Ein Konzept für einen Produktlaunch steht an, bestimmte Ziele müssen erreicht werden oder ein spezielles Thema soll vorangetrieben werden. Nicht jeder hat eine Agentur an seiner Seite, die er für die Konzeption beauftragen kann. Was nun? Eine kreative Idee muss her. Die Crux: Eine gute Idee erfordert nicht nur Zeit, sondern vor allem Kreativität. Kreativ auf Knopfdruck? Meist Fehlanzeige! Wie Ihr strukturiert kreativ sein könnt, beschreiben wir Euch im heutigen Leuchtschrift Beitrag.

Kreativ auf Knopfdruck Tätowierer

Struktur ist (fast) alles

Zugegeben, ich bin ein großer Fan von Struktur im Job. Das kontrollierte Chaos soll ja häufig ein Indiz für Kreativität sein – nichtsdestotrotz geht es bei einer Konzeption oder generell einer neuen Idee in der Regel einfacher, wenn man die Sache strukturiert angeht. Was heißt strukturiert?

Team festlegen

Ist der PR Mann oder die PR Frau Einzelkämpfer im Unternehmen, stellt es eine große Herausforderung dar, kreative Ideen zu finden. Denn, wie generell im Job, gilt auch hier: ein gutes Team ist die halbe Miete. Im Idealfall könnt Ihr Euch also ein passendes, motiviertes Team zusammenstellen – idealerweise so:

  • Personen, die Insights zum Thema haben.
  • Leute aus anderen Bereichen, um frische und neue Gedanken zu erhalten, zum Beispiel Kollegen, die eine spezielle Expertise mitbringen oder die besonders kreativ sind.

Kreativ auf Knopfdruck Team Strand

Ein Team funktioniert nur so gut, wie es angeleitet wird. Teamleiter ist der PR Verantwortliche, der für einige Schlüsselfaktoren sorgen muss. Hierzu zählen:

  • Koordination des Teams und der Konzeptionsphasen.
  • Timing festlegen und dafür sorgen, dass der Zeitplan eingehalten wird.
  • Regelmäßige Teammeetings einberufen, sei es persönlich, oder, wenn das Team auf mehrere Standorte verteilt ist, via Collaboration Tools.
  • Sicherstellen, dass ein roter Faden vorhanden ist.

Phasen definieren

Steht das Team, geht es in medias res. Hierzu empfehlen wir, zunächst die einzelnen Konzeptionsphasen exakt festzulegen. Eine bewährte Möglichkeit ist folgende:

  • Schritt 1: Recherche Hintergrund, Marktsituation, Wettbewerb.
  • Schritt 2: Lose Ideensammlung.
  • Schritt 3: Die Sammlung nach Status Quo, Zielen, Strategie, Ideen, Maßnahmen strukturieren.
  • Schritt 4: Finale Ideen festlegen.
  • Schritt 5: Finale Ideen in ein passendes Format bringen, zum Beispiel PowerPoint.
  • Extra Tipp: Grafiken und Bilder nicht vergessen – Textwüsten sind passé.

Das klingt alles sehr trocken und wenig kreativ, ist aber meiner Ansicht nach die Grundvoraussetzung, damit die Konzeptionsphase zielgerichtet von statten geht.

Kreativ auf Knopfdruck Schritte Planung Schreibtisch

Kreativ auf Knopfdruck – geht das überhaupt?

Die einen sind von Natur aus kreativ, die anderen benötigen lange Zeit oder viele Inspirationen, um kreativ zu sein. Generell gibt es einige Möglichkeiten, die Kreativität zu fördern und so auf gute Ideen zu kommen. Meiner Meinung nach hilft es in erster Linie, sich durch den Alltag inspirieren zu lassen und diesen aufmerksam wahrzunehmen:

  • Zeitschriften und Magazine lesen: Das Lesen oder selbst manchmal nur das Durchblättern bringt einen auf andere Gedanken. Auch wenn man die passende Idee nicht 1:1 im Heft liest, so inspiriert vielleicht ein Bild, ein Zitat oder eine Überschrift zu der eigentlichen Idee für das Konzept.
  • Spazieren gehen: Eine bessere Inspiration als die Umwelt gibt es kaum. In der Stadt, im Wald, im Zoo oder Gassigehen mit dem Hund – die Liste ist beliebig erweiterbar – können einem die besten Ideen kommen.

Kreativ auf Knopfdruck Natur

  • Moodboard: Dies ist eine Tafel, die man sich im Büro aufhängt und dort alles, was einem zum Thema einfällt, aufschreibt oder dranklebt, wie zum Beispiel Begriffe, Bilder oder auch Zeitungsausschnitte.
  • Der Alltag: Beim Kochen, Putzen, Waschen kommen oft die besten Ideen.
  • Filme und Musik: Sei es Kino, TV, ein Konzert oder ein Theaterbesuch – auch hier können kreative Ideen lauern.
  • Meetings: Natürlich eignet sich auch das klassische Meeting hervorragend, um kreativ zu sein. Hier spielt es in erster Linie eine Rolle, dass man sich nicht nur austauscht, sondern gegenseitig inspiriert. Einer sagt etwas, das den anderen wieder auf die nächste Idee bringt… und so weiter …

Kreativ auf Knopfdruck Tipps Checkliste

Checkliste für die Konzeptionsphase

Und zu guter Letzt haben wir Euch noch eine Checkliste mit Punkten zusammengestellt, die Ihr während der Konzeptionsphase nicht aus den Augen verlieren solltet. Am besten, Ihr schreibt sie auf Moderationskärtchen und legt sie sichtbar aus:

  • Das Ziel im Blick behalten.
  • Kontrolle, ob der rote Faden vorhanden ist.
  • Sich in die Zielgruppen versetzen, deren Bedürfnisse beachten sowie die Kanäle, auf denen sie sich tummeln.
  • Ans Budget denken: Hier gilt es, die Balance zu finden. Die beste Idee bringt nichts, wenn das Geld dafür nicht da ist. Andererseits lohnt es sich manchmal, für eine gute Idee, die den entsprechenden Nutzen bringt, vielleicht doch noch ein Töpfchen im Unternehmen zu finden.

Damit solltet Ihr nun zumindest in der Theorie wissen, wir Ihr auf kreative Ideen kommen könnt. Im besten Fall habt Ihr natürlich die Möglichkeit (und das Budget :-)), eine Agentur mit der Konzeption zu beauftragen. Wir helfen Euch gerne, frei nach dem Motto: nicht verzagen, Flutlicht fragen. 🙂

 

MerkenMerken

Trackbacks

  1. Social Media für B2B-Unternehmen: Wir räumen mit 5 Mythen auf.
  2. PR-Traumjob: Agentur oder Unternehmen? - Flutlicht
  3. Community Management an Agentur outsourcen - Flutlicht
  4. Überblick: Arbeitgeber-Awards und -Auszeichnungen - Flutlicht
  5. Quereinstieg in der PR: Dennis von Flutlicht erzählt aus eigener Erfahrung.
  6. Employer Branding: Tipps zur externen Arbeitgeberkommunikation
  7. Instagram für Employer Branding nutzen - Teil 2 - Flutlicht

Hinterlassen Sie einen Kommentar

sechzehn + dreizehn =