Ein weiteres turbulentes Jahr neigt sich dem Ende zu. 2021 hat für uns als PR-Agentur einige Herausforderungen bereitgehalten – wir wollen daher heute schon einen Blick in die nahe Zukunft werfen: Was wird uns kommendes Jahr erwarten? Welche PR-Trends sehen wir 2022? Und steht endlich wieder ein „back to normal“ an?
Ein paar Antworten dazu findest du in unserem heutigen Leuchtschrift Blog-Beitrag.
INHALT
So wie früher (oder doch nicht)?
Vorneweg: Nein, auch 2022 werden wir nicht direkt wieder zum „Business as usual“ zurückkehren können. Die Corona-Pandemie wird weiterhin in den Medien eine große Rolle spielen – und beeinflusst damit auch direkt die Unternehmenskommunikation.
Im Vergleich zum Jahr 2021 werden wir aber (hoffentlich) alle wieder mehr Freiheiten genießen können. Das bedeutet: Messen stehen auf vermeintlich sichereren Beinen – zumindest ab dem Frühjahr. Dann werden sicher auch Face-to-Face-Meetings wieder vermehrt stattfinden können und auch Presse-Events finden wieder Platz in der PR-Planung.
Die meisten Unternehmen haben sich nach bald zwei Pandemie-Jahren heute ein solides Grundgerüst an Hygienemaßnahmen und Flexibilität in der Durchführung von Veranstaltungen zurechtgelegt und profitieren nun von dieser Routine.
Als Agentur haben wir gemeinsam mit unseren Kunden Mechanismen entwickelt, die auch stets einen Plan B (oder auch einmal C) vorsehen und somit mehr Planbarkeit bieten. Dies wird sich 2022 weiter verfestigen, um somit zumindest weitestgehend wieder etwas „Normalität“ in der PR-Arbeit zu ermöglichen.
Virtuelle Kommunikation ist gekommen, um zu bleiben
Zoom, Webex, Teams & Co.: In den letzten beiden Jahren haben sich Anbieter von Videokonferenz-Tools weitestgehend etabliert. Genauso vielfältig wie die Angebotsauswahl sind die Einsatzmöglichkeiten. Wir haben über virtuelle Plattformen Interviews geführt, per Computer Roundtables durchgeführt und sogar online ganze Messeauftritte begleitet. Was anfangs noch gewöhnungsbedürftig war, ist heute Normalität geworden.
PR-Dreiteilung: Virtuell, Live & Hybrid
Entsprechend sehen wir auch im Jahr 2022 weiterhin eine hohe Nachfrage nach virtueller Kommunikation in der PR. Auch wenn wieder vermehrt Meetings und Interviews persönlich stattfinden sollten, viele Medienvertreter*innen schätzen den unkomplizierten und zeitsparenden Remote-Ablauf z.B. aus dem Home-Office.
So werden wir zukünftig wohl eine stärkere PR-Dreiteilung erleben: Zum einen virtuelle Interviews, zum anderen wieder Live-Events oder eben hybrid ‘All-in-one‘. Die Mischung wird es zukünftig machen, um Journalist*innen dort Informationen zur Verfügung zu stellen, wo sie diese am einfachsten erhalten können. Wir haben dabei in den letzten Jahren die technischen Voraussetzungen geschaffen, um unsere Kunden professionell in der virtuellen Kommunikation zu unterstützen.
Alles meta oder was?
Die gesellschaftlichen Umbrüche der letzten Jahre machen sich schon heute in der Kommunikation bemerkbar: Nachhaltigkeitsthemen, Gender Equality, Diversity oder Inklusion spielen bereits bei vielen Unternehmen eine gewichtige Rolle in ihrer PR-Arbeit – zu Recht!
Mehr Purpose statt Produkte
Die bedeutenden Entwicklungen unserer Zeit werden vielfach in die Kommunikation einbezogen und den Weg weisen, wie Unternehmen hier eine Vorreiterrolle einnehmen können. Entsprechend werden wir 2022 weiter beobachten, wie vermehrt ‘Purpose‘-orientierte Kommunikation gegenüber rein Produkt-fokussierter Kommunikation an Bedeutung gewinnt.
Die Positionierung und Haltung von Unternehmen, an den Herausforderungen der Zukunft aktiv mitzugestalten, wird kommunikativ verstärkt werden.
Wichtig wird sein, wie authentisch dies geschieht. In der Vergangenheit wurden Unternehmen mit harscher Kritik überzogen, wenn ‘Green-, Blue- oder Pink-Washing‘ vermutet wurde. Umso wichtiger wird es daher sein, konkret und transparent zu identifizieren, welche wahren Meta-Themen von einem Unternehmen tatsächlich besetzt werden können und wie eine moderne wie ehrliche Kommunikationsstrategie dazu entwickelt werden kann.
Welche PR-Trends erwartest du für das Jahr 2022? Lass uns gerne einen Kommentar unter diesem Blog-Beitrag – wir freuen uns auf deine Perspektive.