Leuchtschrift

In 5 Schritten zur erfolgreichen Twitter Follower Kampagne

Wer heutzutage seine Unternehmensstory erfolgreich mit einem breiten Publikum teilen möchte, der sollte im Rahmen seines 360 Grad Kommunikationsmix‘ auch auf Twitter setzen. Gerade für B2B-Unternehmen ist dieser Kanal die ideale Möglichkeit, um sich bei seinen Zielgruppen mit fachbezogenem, relevanten Content als Expert*in zu positionieren. Um das Unternehmensnetzwerk maßgeblich zu erweitern, reicht organisches Wachstum allerdings lange nicht mehr aus. Deshalb bietet es sich an, auf effektive Kampagnen zu setzen. Um mehr Interessenten für dein Unternehmen zu gewinnen, empfehlen wir dir Twitter Follower-Kampagnen.

Twitter Follower Kampagne

Quelle: @introspectivedsgn https://www.pexels.com/de-de/foto/landschaft-natur-ferien-paar-4529772/

1. Twitter: Starkes Nutzerwachstum

Wer seine Unternehmens-Story verbreiten möchten, darf und soll gerne auf Twitter setzen. Der Kanal erfreut sich zunehmender Beliebtheit, wie aktuelle Zahlen zeigen: So hat Twitter etwa in den vergangenen 12 Monaten weltweit 60 Millionen neue Nutzer*innen hinzugewonnen. Um als Unternehmen von diesem Trend zu profitieren, lohnt es sich, sein Engagement auf Twitter zu erhöhen. Eine Möglichkeit hierfür sind Follower-Kampagnen. 

2. Definition und Ziele

Eine Twitter Follower Kampagne dient dazu, Twitter-Nutzer*innen auf deinen Unternehmensaccount aufmerksam zu machen und mehr Follower zu generieren. Dafür kannst du einen Tweet auf Twitter bewerben, um ihn auf der Startseite und bei deiner Zielgruppe sichtbarer zu machen. Je nach Zielgruppe lässt sich das bereits ab 500 Euro Budget verwirklichen. Wie du eine Kampagne aufsetzt, die richtigen Follower adressierst, worauf du achten musst und welche Fallstricke es zu vermeiden gilt, zeigen wir dir in fünf einfachen Schritten auf. Dafür brauchst du lediglich einen Twitteraccount für dein Unternehmen und etwas Budget. 

3. Twitter Follower Kampagne in 5 Schritten

Step 1: Kampagnendetails festlegen

Hierzu öffnet ihr natürlich zunächst Twitter und geht über die Sidebar auf „Twitter Ads“ und klickt anschließend auf „Kampagne erstellen“. Im nächsten Schritt gilt es, die Details deiner Kampagne festzulegen. Dazu gehört, dass du dir dein Ziel bewusst machst, also mehr Follower zu generieren, den Kampagnennamen definierst und klärst, wieviel Budget dir zur Verfügung steht. Abhängig davon kannst du dann auch die Laufzeit bestimmen und das Budget kalkulieren. Im Detail sieht das so aus:

Ziel

Follower für den Unternehmens-Account aufbauen.

Name der Kampagne

Wähle einen einfachen, wiedererkennbaren Namen aus, um auch noch im Nachhinein einen guten Überblick über deine einzelnen Kampagnen zu haben. Diese Angabe wird nur dir angezeigt und wird nicht öffentlich.

Tipp: Nimm z.B. den Produktnamen oder benenne die Zielgruppe. 

Finanzierungsquelle

Dies ist in der Regel die Firmenkreditkarte, von der Twitter das Budget jeweils abbucht. Du gibst einfach die Kreditkartendetails ein und erhältst von Twitter wöchentlich eine Abrechnung.

Tages- und Gesamtbudget kalkulieren

Generell gilt: Je mehr Budget dir zur Verfügung steht, desto erfolgreicher wird deine Follower-Kampagne. Allerdings haben wir bereits mit 500 Euro bis 1.500 Euro Ad-Budget gute Ergebnisse erzielt. Gib also im ersten Schritt das Gesamtbudget ein. Dieses ist das maximale Budget für deine Kampagne und wird nicht überschritten.

Tipp: Die Angabe eines Tagesbudgets ist bei einer Follower-Kampagne nicht zwingend notwendig. Allerdings empfehlen wir, dieses trotzdem anzugeben. Durch das Tagesbudget hast du direkten Einfluss auf die Laufzeit der Kampagne, weil du täglich nur einen festen Betrag ausgibst. So kannst du zusätzlich zu den reinen Followern auch noch die Awareness innerhalb deiner Zielgruppe steigern.

Laufzeit

Bei einer Twitter Follower Kampagne lohnt es sich, etwas mehr Zeit einzuplanen. So erwischt man auch Twitter-Nutzer*innen, die nur selten auf dem Kanal unterwegs sind. Für den Anfang sind vier Wochen ein guter, überschaubarer Zeithorizont. 

 

Twitter Follower Kampagne, Step 1

Step 2: Anzeigengruppen definieren

Wie bei jeder Kommunikationsmaßnahme ist auch hier eines essenziell: die passende Zielgruppe. In diesem Schritt geht es darum, genau die Nutzer zu adressieren, die dein Unternehmens-Account interessieren könnte und die du ansprechen möchtest.

Details

Auch hier musst du nochmal deine Anzeigengruppe benennen. Wie bei der Kampagnenbezeichnung gilt: Wähle einen Namen mit dem zu du die Zielgruppe im Nachhinein noch zuordnen kannst (z.B. Mitbewerber, Medien oder ein Event). Angaben zur Laufzeit musst du in dieser Eingabemaske nicht machen, da du bereits in „Step 1“ die Laufzeit der Kampagnen festgelegt hast. 

Demographie

Bei diesem Punkt kannst du deine Zielgruppe ganz genau definieren, inklusive Angaben zu demografischen Daten wie Geschlecht, Alter, Standort oder Sprache deiner Wunsch-Follower. Solltest du beispielsweise nur für den deutschsprachigen Raum aktiv sein, gibst du am besten bei Standort Deutschland, Österreich und ggf. Schweiz an.

Geräte

Um festzulegen, mit welchen Geräten deine Nutzer*innen die Anzeige sehen sollen, kannst du diese Funktion verwenden. Solltest du beispielsweise für einen App-Anbieter arbeiten und dein Produkt ausschließlich für iOS oder Android optimiert sein, dann kannst du hier ein Geräte-Targeting angeben.

Targeting-Funktionen

Jetzt geht es ans Eingemachte. Keywords und Follower-Lookalikes bilden die Grundlage jedes guten Targetings.

  • Keywords: Das sind Schlagworte, die mit deinem Unternehmen oder deinem Produkt in Verbindung gebracht werden. Grundsätzlich kannst du hier aus dem Vollen schöpfen. Achte aber dennoch darauf, dass die Begriffe auch tatsächlich zu deinem Unternehmen passen und nicht zu breit gestreut sind oder auch in einem anderen Kontext Verwendung finden. Denn sonst kann die Qualität deiner neuen Follower leiden. Das heißt im Klartext: Übertreibe nicht mit zu vielen Schlagworten, denn damit kannst du deine Reichweite sogar verringern. Setze also Keywords und Hashtags gezielt ein.
  • Follower-Lookalikes: Sieh dir hier z.B. die Follower anderer, thematisch passender Accounts an. Dazu gehören Mitbewerber, Institute, Influencer und auch Medien. Alle Twitter-Nutzer*innen, die ähnlichen Unternehmen folgen (Lookalikes), sind auch für dich potenziell interessant. Gib in deiner Kampagne am besten 10 bis 20 Account-Namen (@Name) an. So sprichst du ein breites Publikum an. 

Extra Tipp

Um den besten Überblick zu behalten und das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, lohnt es sich, innerhalb einer Twitter Follower Kampagne mehrere Targeting-Gruppen anzulegen. Das klingt schwerer als es ist: Hast du beispielsweise eine Anzeigengruppe für Mitbewerber angelegt, gehe auf „Anzeigengruppe hinzufügen“ und nutze diese z. B. für das Medientargeting inklusive der dafür individuellen Spezifikationen. So kannst du während des Monitorings auf einen Blick erkennen, welche Zielgruppe besser angesprochen wird und wo du gegebenenfalls nachjustieren musst. 

Twitter Follower Kampagne, Step 2

Step 3: Erstelle ein Creative

Für die Erstellung eines Creatives – also den beworbenen Tweet – gelten grundsätzlich die gleichen Regeln, wie bei einem normalen Tweet auch: Verwende kurze und prägnante Texte sowie eine klare Botschaft. Bilder sind bei dieser Form der Kampagne nicht zu empfehlen, da sie zu sehr ablenken können. Darüber hinaus solltest du für eine Twitter Follower Kampagne unbedingt folgende Punkte beachten: 

  • Nutze einen „Call-to-Action“ (CTA) und schreibe, was du mit dem Tweet erreichen willst: Bspw. Folge uns!
  • Verwende kaum oder keine Hashtags, da diese leicht von dem „Folgen“-Button, der in der Anzeige erscheint, ablenken.
  • Auch weitere Verlinkungen (bspw. auf deine Webseite) solltest du nicht verwenden, da diese ebenfalls nur ablenken.

Twitter Follower Kampagne, Creative

Step 4: Kampagne prüfen und starten

Nachdem alles eingegeben ist, bietet dir Twitter die Möglichkeit, die Kampagne final zu überprüfen. Lies dir alles nochmals genau durch und stelle sicher, dass das passende Creative und alle Zielgruppen richtig ausgewählt sind. Stimmt alles mit deinem Plan überein, kann die Kampagne starten. Achtung: Rechne für die Freigabe durch Twitter noch ein bis zwei Tage ein. 

Step 5: Tägliches Monitoring

Auch wenn Twitter die Kampagnen-Erstellung optimiert hat, solltest du deine Kampagne mindestens einmal am Tag monitoren. So fällt dir frühzeitig auf, wenn ein Targeting nicht so läuft wie geplant. Folgende zwei Punkte helfen dir dabei, deine Kampagne zu kontrollieren und optimieren:

  • Schneidet eine Targeting-Zielgruppe im Vergleich zu den restlichen Zielgruppen schlechter ab, gehe direkt in den Kampagnen-Manager und versuche einige Parameter wie beispielsweise Accounts oder Keywords zu optimieren. Sollten die Anpassungen keine Auswirkungen zeigen, kannst du das entsprechende Targeting auch pausieren. 
  • Ändere das Budget: Wird das Tagesbudget beispielsweise nicht ausgereizt, kannst du das „gesparte“ Geld für eine Verlängerung der Kampagne nutzen. Wird es allerdings komplett genutzt, solltest du es anpassen und bei Bedarf etwas erhöhen. Achtet aber darauf, dass sich dadurch natürlich auch die Laufzeit deiner Kampagne verkürzt. 

 

Twitter Follower Kampagne, Monitoring

4. Fazit

Follower Kampagnen sind schnell aufgesetzt und gestartet, lassen sich mit geringem Budget umsetzen und erhöhen die Reichweite deines Unternehmenskanals signifikant. Mit ein paar wenigen Schritten und einem engmaschigen Monitoring kannst du viele neue Follower hinzugewinnen und deinen Content zielgruppenspezifisch platzieren. Mit ca. 1.500 Euro Budget kannst du rund 250 Follower für deinen Kanal gewinnen. Wie qualitativ hochwertig diese sind und wie lange sie deinem Kanal folgen, liegt ganz an deinem Content.

Also starte direkt jetzt! Im nächsten Blogbeitrag beleuchten wir das Thema Awareness-Kampagnen und zeigen dir, wann und wie du diese Form der Twitter Anzeigen am besten nutzt.  

 

Auch interessant:

Twitter Einsteiger Tipps für Unternehmen

Twitter für Unternehmen: Handling und Funktionen

Twitter Reichweite steigern – Tipps für Unternehmen

Hinterlassen Sie einen Kommentar

2 + sechs =