Was genau macht eigentlich ein/eine Feel Good Manager*in? Die Grundlagen des Feel Good Managements (FGM) und wie man dieses erfolgreich etabliert, haben wir bereits in einem früheren Blogbeitrag erläutert. Heute tauchen wir tiefer ein und zeigen dir, wie ein/eine Feel Good Manager*in die Mitarbeiterbindung stärkt und dein Unternehmen zu einem attraktiven Arbeitgeber macht.
Aufgabenbandbreite eines/einer Feel Good Manager*in
Häufig wird die Position des/der Feel Good Manager*in innerhalb eines Unternehmens mit einer zusätzlichen Rolle verknüpft. Dabei muss das FGM respektive der/die FG Manager*in nicht zwingend im Employer Branding (EB) angesiedelt sein bzw. kann bei kleineren Unternehmen auch ohne EB-Abteilung wirken. Entscheidend ist also nicht, welcher Abteilung das FGM zugeordnet wird – das hängt von der Organisationsstruktur und den Verantwortlichen ab – oder welchen Jobtitel der/die FG Manager*in trägt. Wichtig ist vielmehr, dass die Position von Menschen besetzt wird, die die nötigen integrativen Skills besitzen. Natürlich sind HR- oder Kommunikationsfähigkeiten von Vorteil. Aber egal, aus welcher Position und Abteilung die Person wirkt, die Ergebnisse zahlen immer auf die Employer Brand des Unternehmens ein.
Feel Good Manager*innen können gezielt in folgende Impulsbereiche und Aufgaben – meist in Zusammenarbeit mit HR, Employer Branding, der Unternehmenskommunikation und/oder der Marketing-Abteilung – eingebunden werden: interne Kommunikation, Teamentwicklung und -motivation, Mitarbeiterförderung, Eventmanagement sowie Arbeitsplatzgestaltung und Gesundheitsmanagement.
1. Interne Kommunikation
Die interne Kommunikation spielt eine entscheidende Rolle im Unternehmen. Informationen sollten klar, offen und transparent weitergegeben werden. Dies umfasst regelmäßige Updates über Unternehmensentwicklungen, Änderungen in den Abläufen und Erfolge des Teams. Wichtige Aufgaben, bei denen Feel Good Manager*innen aktiv unterstützen können, sind die folgenden:
- Kommunikationskanäle „füttern“ u./o. verwalten: Sicherstellen, dass alle Mitarbeitenden Zugang zu relevanten Informationen haben, sei es durch E-Mails, Intranet, Meetings oder digitale Plattformen. Feel Good Manager*innen sind nahe dran an der Belegschaft und bekommen – oftmals über die Flüsterpost – schon mal Tops und Flops mitgeteilt, die möglicherweise noch nicht bekannt waren. Außerdem können Feel Good Manager*innen die Verbreitung wichtiger Informationen aktiv mit beeinflussen.
- Feedbackkultur fördern: Eine Umgebung schaffen, in der konstruktives Feedback willkommen ist und ernst genommen wird. Feel Good Manager*innen können wichtige Impulse an zuständige Abteilungen weitergeben, sei es durch regelmäßige Umfragen, Feedbackrunden und offene Foren.
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2. Teamentwicklung & Teammotivation
Ein starkes Teamgefühl ist essenziell für das Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Der/die Feel Good Manager*in kann hierbei unterstützen, die Teamdynamik zu fördern und die Motivation hochzuhalten. Dazu gehören unter anderem:
- Teambuilding-Aktivitäten: Regelmäßige Veranstaltungen und Workshops, die das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken und die Zusammenarbeit fördern.
- Motivationsstrategien: Ideengeber*innen von Anreizsystemen, Anerkennungsprogrammen und kleinen Aufmerksamkeiten, die die Mitarbeitenden motivieren.
- Konfliktmanagement: Unterstützung bei der Lösung von Konflikten innerhalb des Teams/der Abteilung durch Mediationsgespräche und gezielte Teambuilding-Maßnahmen.
3. Eventmanagement
Ein wichtiger Teil des Feel Good Managements sind Veranstaltungen, die das Gemeinschaftsgefühl stärken und für Abwechslung im Arbeitsalltag sorgen. Mit dem Ohr an der Belegschaft kann der/die Feel Good Manager*in entweder hilfreiche Insights an das Event-Team geben und sogar verantwortlich Aufgaben übernehmen wie:
- Planung und Organisation: Konzeption und Durchführung von internen Events wie Firmenfeiern, Teamausflüge und soziale Aktivitäten.
- Themenbezogene Events: Veranstaltungen zu bestimmten Themen, die die Unternehmenskultur fördern, wie z.B. Gesundheitstage, Nachhaltigkeitsevents oder Innovationsworkshops.
- Erfolgskontrolle: Feedback einholen und analysieren, um zukünftige Events noch besser an die Bedürfnisse der Mitarbeitenden anzupassen.
4. Arbeitsplatzgestaltung & Gesundheitsmanagement
Die Verringerung von Fehlzeiten ist heutzutage ein wichtiger Aspekt bei der Unternehmens- und Mitarbeiterführung. Ein gesunder und ansprechend gestalteter Arbeitsplatz trägt wesentlich zum Wohlbefinden der Mitarbeitenden bei. Auch hier können Feel Good Manager*innen Impulse setzen:
- Ergonomische Arbeitsplätze: Sicherstellen, dass die Arbeitsplätze ergonomisch gestaltet sind, um gesundheitlichen Problemen vorzubeugen.
- Gesundheitsprogramme: Implementierung von Gesundheits- und Wellness-Programmen wie z.B. Fitnessangebote, Stressmanagement-Workshops und gesunde Ernährung.
- Arbeitsplatzgestaltung: Gestaltung von inspirierenden und funktionalen Arbeitsumgebungen, die Kreativität und Produktivität fördern. Dazu gehören auch Ruhe- und Rückzugsräume.
5. Mitarbeiterförderung
Bei entsprechenden Vorkenntnissen können Feel Good Manager*innen auch bei der Mitarbeiterförderung Impulse setzen und so klassisch die HR-Abteilung unterstützen.
- Weiterbildungsprogramme: Organisation und Verwaltung von Schulungen, Workshops und Weiterbildungsmöglichkeiten, die den Mitarbeitenden helfen, ihre Fähigkeiten zu erweitern.
- Karriereentwicklung: Erstellung individueller Entwicklungspläne und Karrierepfade, die auf den Stärken und Interessen der Mitarbeitenden basieren.
- Mentoring-Programme: Einrichtung von Mentoring-Programmen, bei denen erfahrene Mitarbeitende ihr Wissen und ihre Erfahrung an weniger erfahrene Kolleg*innen weitergeben.
Fazit
Die vielfältigen Impulsbereiche zeigen, wie umfassend die Rolle des/der Feel Good Manager*in sein kann. Ist diese*r dadurch die interne eierlegende Wollmilchsau? Sicher nein. Aber eingebettet in eine EB-Strategie kann der Einsatz eines/einer Feel Good Manager*in nicht nur die Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen, sondern auch die Produktivität und das Engagement im Unternehmen nachhaltig stärken. Letztlich profitieren sowohl die Mitarbeitenden als auch die Firmen von einer starken Unternehmenskultur, die sich positiv auf das Arbeitsumfeld und die Unternehmensziele auswirkt.
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