Essenziell für erfolgreiches B2B-Marketing ist hochwertiger, relevanter Content, der exakt auf deine Zielgruppen zugeschnitten ist. Fachliches Know-how, eine gute Schreibe, sich in die Adressaten hineinversetzen und Kreativität stellen hier eine wichtige Basis dar. Zudem kommt es darauf an, den B2B-Kunden zu überzeugen und sein Vertrauen zu gewinnen. Hierfür eignen sich unterschiedliche B2B-Content-Formate. In unserem Zweiteiler geben wir dir einen Überblick.
INHALT
1. B2B-Content: Wichtiges Instrument im (Online-) Marketing
Zum Erfolg deiner B2B-Marketing-Strategie führt ein integrierter Ansatz mit einer Mischung aus Digital Relations, klassischen Public Relations und Content Marketing. Egal, welches Ziel du mit deiner B2B-Marketing-Strategie verfolgst:
- Steigerung des Website Traffics,
- Lead-Generierung und Conversions
- oder die Erhöhung deiner Sichtbarkeit.
Im Mittelpunkt steht, den Unternehmensentscheidern auf ihrer Buyer Journey durchgängig relevante Informationen und Inhalte bereitzustellen. Hierfür gibt es verschiedene B2B-Content-Formate, die du einsetzen kannst.
2. Fachartikel
Dies kann über Fachartikel erfolgen. Laut Studienergebnissen dienen Fachmedien (print und digital) knapp 85% der B2B-Entscheider als wichtige Informationsquelle. Es ist ein ideales Instrument für Unternehmen, um sich zu einem bestimmten Thema als Meinungsführer zu positionieren – vorzugsweise in Branchen- bzw. Fachmedien, sei es online oder print.
- Tiefergehende Informationen zu einem bestimmten Sachverhalt liefern,
- ein Thema von verschiedenen Seiten beleuchten,
- technische Details oder komplexe Zusammenhänge erklären
- und dies einfach und verständlich…
… darin besteht die Kunst eines Fachbeitrags, der gerne gelesen wird, deine Thought Leadership in einem bestimmten Bereich unter Beweis stellt und einen bleibenden Eindruck deines Unternehmens hinterlässt. Tipps, wie man gute Fachtexte schreibt, findet ihr übrigens hier.
3. Whitepaper
Ein beliebtes Format ist auch das Whitepaper. Es geht inhaltlich in die Richtung eines Fachartikels, ist allerdings in der Regel länger und kann durchaus zehn oder mehr Seiten haben. Es behandelt komplexe Themen ausführlich, beschreibt Lösungsszenarien und kann Grafiken, Tabellen und Bilder enthalten. Hinsichtlich der Verbreitung an die Zielgruppe geht man mit einem Whitepaper allerdings einen anderen Weg als beim Fachartikel. Es wird hauptsächlich zur Leadgenerierung bzw. vertriebsunterstützend genutzt und entweder auf der Unternehmens-Website bzw. einer Landingpage zum Download bereitgestellt – oder in Kooperation mit einem Medium auf deren Seite. Weiterhin finden Whitepaper Verwendung in der Interaktion der Sales-Teams mit (potenziellen) Kunden.
4. eBook
eBooks sind eine passende Option, deiner Zielgruppe sehr umfangreiche Informationen bereitzustellen – etwa, um ein komplexes Problem zu erörtern. Das ist nicht für jedes Thema nötig und zielführend. Zudem braucht man Einiges an Zeit, um ein eBook zu konsumieren – wenn der Inhalt allerdings entsprechend relevant ist, kann dies deinen potenziellen Kunden einen wichtigen Mehrwert bieten. Denn der/die Leser*in beschäftigt sich lange mit deinem Thema. Und: eBooks strahlen eine hohe Glaubwürdigkeit aus und zeugen von der fachlichen Kompetenz des Autors. Ein gutes Tool, um Expert*innen aus deinem Unternehmen als Thought Leader zu positionieren und deine Zielgruppe so auf dich aufmerksam zu machen. Auch eBooks eignen sich übrigens als Content-Piece zur Lead Generierung.
5. Infografiken
Infografiken sind ein sehr gutes B2B-Marketing-Instrument, um komplexe Sachverhalte anschaulich darzustellen. Mit einer Mischung aus kurzen, knackigen Textbausteinen, Headlines und visuellen Elementen machst du technische Lösungen auf einen Blick für dein Publikum greifbar. Infografiken sind – gut gemacht – aufmerksamkeitsstark und bereichern verschiedene Content-Formen. Du kannst sie in Artikel und auf deiner Webseite einbauen, aber auch für B2B-Newsletter oder Social-Media-Posts nutzen. Schöner Nebeneffekt: Aussagekräftig benannt, mit der richtigen URL inklusive passender Keywords sowie über hochwertige Begleittexte wirken sich Infografiken zudem positiv auf deine Auffindbarkeit durch Suchmaschinen im Netz aus.
6. Case Study
Die Case Study – auch Anwender- oder Praxisbericht genannt – ist ein klassisches Marketing- und Vertriebsinstrument im B2B-Umfeld. Unter bestimmten Gegebenheiten lässt sie sich auch als PR-Tool einsetzen. Es handelt sich dabei um eine Kundenreferenz, die dein Produkt oder deine Dienstleistung im praktischen Einsatz zeigt – aus dem objektiven Blickwinkel des Anwenders. Den Kunden sprechen zu lassen, ist eine sehr charmante Art und Weise, die Vorzüge deines Portfolios der jeweiligen Zielgruppe näherzubringen. Der Kundennutzen wird authentisch aus erster Hand beschrieben. Du beweist damit die Kompetenz deines Unternehmens und schaffst Vertrauen. Auf unserem Blog findest du übrigens weitere Details zu Case Studies und was du bei der Erstellung beachten solltest.
7. Slides
Für interne Präsentationen oder Kundentermine Standard, werden Slides (z.B. Powerpoint oder Prezi) im Content Marketing Mix häufig zu Unrecht links liegengelassen. Dabei können sie einen übersichtlichen, knackigen Einblick in ein Thema gewähren. Vorausgesetzt, der Inhalt ist ansprechend und mit aussagekräftigem Grafik- sowie Bildmaterial flankiert. Folien lassen sich dabei vielfach verwenden – du kannst sie in Artikel auf deiner Webseite einbauen, auf Slideshare teilen oder auch auf LinkedIn Profilen darauf verlinken.
Im nächsten Beitrag unseres Zweiteilers geht es um Bewegtbild und weitere nützliche B2B-Content-Formate, die du im Rahmen deiner Content-Marketing-Strategie einsetzen kannst.
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