Im dritten und letzten Teil unserer PR Fotoserie geht es um Personality Fotos. Häufig wird diesen in Unternehmen keine große Bedeutung beigemessen – zu nahe liegt manchmal der Gang ins örtliche Fotostudio, das allerdings nicht unbedingt die beste Wahl für Personality Bilder sein muss. Denn: Die Optik spielt eine wichtige Rolle, um sein Unternehmen professionell nach außen zu vertreten – nicht nur in persona, sondern auch auf Fotos. Welche Regeln es für das perfekte Porträtfoto zu beachten gilt, erfahrt Ihr im neuesten Leuchtschrift Post.
Sinn und Zweck von Personality Fotos
Wofür benötigen wir im Geschäftsalltag Personality Fotos? Die Anwendungsbereiche sind vielseitig, zum Beispiel:
- Homepage
- Medien / Presse
- Sprecherbeschreibung bei Vorträgen und Präsentationen
Doch eines haben alle gemeinsam: Offizielle Fotos müssen professionell sein. Das private Foto mit der Wohnzimmertapete oder dem Pool im Hintergrund ist eher ungeeignet. Vielmehr gilt es, ein professionelles Porträtfoto zu liefern, das die betreffende Person sympathisch und authentisch darstellt sowie einige grundlegende Kriterien erfüllt.
Einstellungen, Motive, Hintergrund, Logos
Wichtige Punkte, die im Vorfeld bestimmt und mit dem Fotografen abgesprochen werden sollten, sind Einstellungen, Motive, der Hintergrund und die Verwendung von Logos:
- Einstellungen: Es empfehlen sich zwei unterschiedliche Einstellungen – eine klassische Einstellung: stehend und mit Blick in die Kamera. Sowie eine weitere, beispielsweise mit Blick zu einem imaginären Gesprächspartner, eventuell mit Bewegungen der Hände bzw. analog einer Gesprächssituation.
- Motive: Nach Möglichkeit sollten zwei verschiedene Motive entstehen – ein seriöses und ein eher lockeres.
- Hintergrund: Dieser sollte mit dem Outfit abgestimmt werden. Einen schwarzen Blazer vor einem schwarzen Hintergrund sollte man am besten vermeiden. Eine klassische Fotostudio Atmosphäre bietet sich auch nicht wirklich an. Besser macht sich ein belebter Hintergrund, wie zum Beispiel ein attraktiver Büroraum oder ein architektonisch interessantes Atrium.
- Logos: Auch hier bieten sich zwei Varianten an – eine Variante mit Firmenlogo im Hintergrund (dezent) und eine ohne Logo.
Gute Stimmung und genügend Zeit
Neben den eher technischen Kriterien sollten auch einige Softfaktoren beachtet werden. Hierzu zählen in erster Linie die gute Stimmung sowie eine entspannte Atmosphäre:
- Gute Stimmung: Wir empfehlen, bei der Auswahl des Fotografen auch darauf zu achten, dass er sympathisch ist und ein Händchen dafür hat, dass sich die Fotokandidaten entspannen können. Nicht jeder steht gerne im Rampenlicht. Gerade für die eher schüchternen Personen ist es essenziell, dass der Fotograf sie individuell „abholt“, damit sie locker werden – zumindest soweit wie möglich. Denn eine verkrampfte Grundstimmung kann sich häufig „zwischen den Zeilen“ auf einem Foto erkennen lassen.
- Genügend Zeit: Bitte plant für das Personality Shooting ausreichend Zeit ein und sorgt dafür, dass die Fotos nicht zwischen Tür und Angel geschossen werden. Kurz vor wichtigen Besprechungen oder zwischen dem Gespräch mit dem Chef und dem Meeting mit der Finanzabteilung ist ein denkbar schlechter Zeitpunkt, um in Ruhe Fotos zu schießen. Wenn man es sich irgendwie einrichten kann, sollte ein halber Tag eingeplant werden. So ist keiner gehetzt und es bleibt auch mal Zeit für ein kleines Späßchen zwischendurch oder zum Umziehen, um die Wirkung verschiedener Outfits auszuprobieren. Dabei wären wir auch schon beim nächsten Punkt.
Kleider machen Leute
Das Outfit ist ein wichtiger Bestandteil des Personality Shootings. Einerseits sollte sich der zu Fotografierende in seiner Haut wohlfühlen und keinesfalls „verkleidet“ sein. Andererseits gilt es auch hier, ein paar Dinge zu beachten, die gute Personality Fotos ausmachen:
- Mehrere Outfits zum Fototermin mitnehmen
- Nach Möglichkeit viel schwarz vermeiden
- Keine grellen Farben
- Keinesfalls auffällige Muster oder zu starke Kontraste
- Gut geeignet sind hingegen leichte Karos oder dezente Streifen
- Outfits vorher bügeln (lassen :-))
Make-up Artist – nur für Promis?
Keinesfalls! Glänzende Haut oder Hautunreinheiten machen sich nicht gut auf Fotos. Daher raten wir: Einen professionellen Hair and Make-up Artisten mit vor Ort zu haben, lohnt sich immer. Er bringt die Haare in Form, pudert gegebenenfalls die Wangen ab oder kaschiert mit etwas Make-up und Rouge die Augenringe von zu wenig Schlaf in der letzten Nacht.
Nicht jeder hat jedoch das Budget auch noch hierfür, daher haben wir natürlich Plan B in der Tasche: eine patente Mitarbeiterin, die mit Fön, Bügeleisen, Glätteisen und Schminktäschchen ausgestattet ist, um gegebenenfalls – auch die Männer 🙂 – frisieren und abpudern zu können sowie Hemden vor Ort nochmals zu bügeln, ist ebenso eine gute Alternative.
Nachbearbeitung und Bildgröße
Was mit Make-up nicht möglich war abzudecken, kann eventuell die Nachbearbeitung der Bilder im Anschluss noch richten. Denn: Der Fotograf bearbeitet die Bilder nach dem Shooting sowieso noch auf dem Rechner – kleinere Fältchen oder Unebenheiten lassen sich in diesem Atemzug in der Regel auch im Nachhinein noch ausmerzen.
Worauf man zudem achten sollte, ist die Größe, in denen die Bilder angeliefert werden. Hier bieten sowohl Hochkant- als auch Quer-Format in einer Größe von etwa 10×15 cm oder 13×18 cm und mit einer Auflösung von 300dpi an.
Nun steht dem perfekten Shooting nichts mehr im Wege. Kommentiert gerne direkt hier, welche Erfahrungen Ihr gemacht habt.
Hier geht es zu Teil 1 und Teil 2 der PR-Fotoserie.
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