In Köln ist gerade die gamescom, das weltweit größte Event für interaktive Unterhaltung, gerade zum 7. Mal zu Ende gegangen. Über 800 Aussteller aus mehr als 45 Ländern tummelten sich in diesem Jahr auf wahnsinnigen 193.000 Quadratmetern. Wir waren mit vor Ort und haben dieses Spektakel mal aus unterschiedlichsten Perspektiven beleuchtet.
Die gamescom aus der Sicht von Dilo, Taxifahrer
Dilo ist ein absoluter Freund der gamescom, obwohl es auch für ihn stressig ist, gerade bei diesen Temperaturen. Seit Jahren verbringt er deshalb auch seinen dreiwöchigen Heimaturlaub vor der Messe, um dann für den „Wahnsinn“ bereit zu sein. „Natürlich ist so eine große Messe auf der einen Seite gutes Geschäft für mich – auf der anderen Seite bin ich von den vielen verschiedenen jungen Leuten fasziniert, die in meinem Taxi sitzen.“
Die gamescom aus der Sicht von Ezreal & Wicked Lulu, Cosplayer (= costume + play)
Die Cosplayerinnen fielen gleich durch ihr ausgefallenes, detailgetreues Kostüm aus „League of Legends“ auf. Nach einer kurzen Bildersession mit den beiden, haben sie uns erzählt: Während andere Freunde Fußball spielen, treffen sie sich zur Planung ihres Kostüms. Neben vielen Emotionen steckt da echte Kreativität und lange Handarbeit drin! „Die erste Anprobe ist der schönste Moment, denn dann sehen wir das Ergebnis von Wochen und Monaten.“ Für Conventions wie die gamescom gilt dann: bewundern und vor allem selbst bewundert werden.
Die gamescom aus der Sicht von Holly, Aussteller (Intel)
Er kennt die Messe bereits seit es sie gibt und hat dort schon mal einen kompletten Messestand in sich zusammenfallen sehen. „Die Audience ist gewachsen; Gaming ist ein fester Bestandteil der Jugendkultur. Und auch der E-Sport Bereich erfreut sich immer größerer Beliebtheit, denn den Livestream der ESL verfolgen mittlerweile zwischen 15-20 Millionen Zuschauer weltweit!“
Die gamescom aus der Sicht von Markus, Messebauer (ESL)
Markus begann schon auf dieser Messe zu arbeiten, als sie noch „Games Convention“ hieß und in Leipzig zu Hause war. Nach über 10 Jahren Erfahrung kann er mit Sicherheit sagen: „Flexibilität und Planung sind das A & O. Kein Wunder, bei einer Verkabelung mit einer Gesamtlänge von über 12km. Dazu kommen nochmal 5km Traversen und 450 Rechner, alles in allem an die 50 Tonnen Equipment.“ Und wenn nach der Messe der letzte von 57(!) Containern das Gelände verlässt, heißt es wieder: Nach der gamescom ist vor der gamescom!
Die gamescom aus der Sicht von Chrissi & Andi, Flutlicht
Nach unserem ersten Besuch sind wir tatsächlich ein bisschen geflasht! Wir hatten keine Vorstellung wie bunt, laut, vielfältig, ausgefallen, sympathisch verrückt… eine Messe und seine Besucher sein können. Das Spektakel erleben wir gerne wieder