Leuchtschrift

10 Jahre Flutlicht – Teil 1: Als wir laufen lernten…

Heiß war der Sommer 2003, noch um einige Grade heißer als in diesem Jahr. Das spürten wir, die vier Flutlicht Gründer Eva Föhlinger, Stefan Koch, Oliver Wohlers und ich, Andrea Gantikow, an Leib und Seele. Schuld an unserem Zustand waren jedoch nicht allein die Temperaturen, schon gar nicht die Nachwehen der Dotcom-Krise mit dem Verschwinden vieler kleiner Agenturen. Und auch nicht die Erstellung unseres Businessplans oder die versteckte Besorgnis der Banker an einer Unternehmensgründung mit gleich vier geschäftsführenden Gesellschaftern. Nein, das alles ließ uns kalt. Was uns den Schweiß auf die Stirn trieb, war unser Name, denn wie sollten/wollten wir eigentlich heißen?

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Viele kreative Vorschläge auf zig Zetteln schmückten den Boden von Olivers Wohnzimmer (unsere einstige kuschelige Interims-Homebase). Darunter so wild klingende Namen wie 44image, Work4image, Talking Heads, Chili PR, Masterplan, WOKS & FEGA, Quadriga oder gar „Elfriede hat frei“. Aber alles irgendwie zu übertrieben, zu amerikanisch, zu künstlich, zu wenig „wir“.

Mehr als nur ein Name

Da wir vier Gründer zuvor schon seit vielen Jahren als Kommunikationsexperten im Bereich Tech-PR zusammen arbeiteten war unser starkes Werteempfinden von Vertrauen, Fairness und Individualität der wesentliche Motor für den gemeinsamen Schritt in die Selbständigkeit. Wir wollten es anders und besser machen! Wir wollten und wollen erfolgreich sein und unsere Kunden und ihre Produkte ins passende Licht rücken – aber nicht um jeden Preis. Niemals sollte das reine Geschäftsinteresse auf Kosten unseres Anspruchs und genau die oben genannten Werte gehen. Also, „Finger weg“ von kurzfristigen Einmalerfolgen oder einer rein umsatzbezogenen Führungsrolle, sondern vielmehr die klare Positionierung als Qualitätsanbieter mit dauerhaft guten und erfolgreichen Beziehungen zu unsere Mitarbeitern, Kunden und Partnern. Dabei wollen wir authentisch sein und bleiben.
Als schließlich der Name „Flutlicht“ mit dem Claim „beleuchten, nicht blenden“ von den Lippen in die Köpfe wanderte, waren wir uns schnell einig. Die Geburtsstunde unserer inhabergeführten Kommunikationsagentur für Technologieunternehmen war gekommen.

Flutlicht_GFs

As time goes by: 2003 – 2013

Schaltzentrale in Nürnbergs Süden

Bevor wir unser operatives Geschäft starten konnten, hieß es „Ärmel hoch“. Innerhalb von nur drei Wochen fanden wir in Nürnbergs Süden auf dem ehemaligen Philips (PKI) Betriebsgelände 220 Quadratmeter freie Bürofläche für die neue Flutlicht Agenturfamilie. Da das Startkapital begrenzt war, erhielt zunächst nur der Meetingraum Designausstattung, das restliche Mobiliar kam vom schwedischen Möbelhaus und wir wurden zu Abhängigen des Imbusschlüssels. Aber zupacken wollten wir und nicht nur bei der Einrichtung. Uns war klar, dass wir wieder an der PR Front agieren werden. Und so freuten wir uns umso mehr, als wir zwar mitten in der CI/CD und Homepageentwicklung steckten, aber bereits zu unserem ersten Pitch nach Köln eingeladen wurden. Mit Visitenkarten aus dem Digital-Schnelldruck und einer vorläufigen Agentur-PPT präsentierten wir uns bei dem damaligen IT-Services Anbieter arxes in Köln erstmals unter eigener Regie.

Flutlicht Claim und Namensfindung

So feierten wir Anfang November 2003 die Flutlicht Eröffnungsparty nicht nur mit vielen Drinks, sondern bereits mit zwei Neukunden (arxes und Bintec), unserer ersten Mitarbeiterin und Senior Beraterin, Christina Kolléra ehem. Rattel, sowie vielen Freunden, Branchen- und Medienkollegen. Ein bewegender Moment und ein großes Dankeschön an dieser Stelle für das entgegengebrachte Vertrauen der damaligen Kunden, Freunde und Kollegen und sowie derer, die in den darauffolgenden Jahren noch folgen sollten.

Flutlicht_Anfänge

Einweihung

Flutlicht_2003

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