Wer bei Flutlicht auf den Presseverteiler kommen will, der hat es ziemlich einfach: Ein Klick auf https://www.flutlicht.biz/newsroom/kunden-news/presseverteiler/ und dem interessierten Journalisten eröffnet sich die Welt der Flutlicht-Kunden. Hier ein Kreuz, welches Thema interessant ist, dort ein Klick, ob die E-Mail an die private oder die Redaktionsadresse gehen soll, dann nur noch in ein paar Felder persönliche und demographische Daten eintragen – schon wird man ab sofort mit passend zugeschnittenen Informationen versorgt.
Online-Formularen begleiten uns mittlerweile ganz selbstverständlich und man ist fast irritiert, hat man einmal nicht die Möglichkeit diese einfache Form des Vervollständigens von Fragebögen oder Anträgen zu nutzen. Ermöglichen sie es doch, auch die kompliziertesten Dinge in einfache Form zu bringen. Ob Steuererklärung oder Reiseanträge: Dank einer verständlichen Führung wird auch ein noch so verzwicktes Formblatt bezwingbar. Sind die Auswahlmöglichkeiten schon vorgegeben, muss niemand mehr fürchten, etwas Falsches ins Feld zu schreiben. Bei vielen Behördengängen kann so deutlich Zeit gespart werden, wenn die benötigten Formulare schon vor dem Termin online ausgefüllt und mitgebracht werden können.
Das alles hat wohl auch die Stadt Münster bedacht, als sie ihren Bürgern ein Online-Formular für den idealen Heiratsantragzur Verfügung stellte. Anrede, Begründung, Schlussformel – alles da, und auf Wunsch kann sogar ein eigener Text hinzugefügt werden. Ganz ehrlich und offen kann man seine Beweggründe nennen und zu Protokoll geben, ob man endlich eine Familie gründen, die eigenen Eltern glücklich machen oder einfach Steuern sparen möchte.
Trotz aller Vorteile ist aber auch das Online-Formular nicht komplett kritiklos zu bewerten. Während viele Firmen inzwischen auf die Online-Bewerbung per Formular bestehen, raten andere Firmen davon ab. Für manchen Arbeitgeber ist es sicherlich begrüßenswert, dass durch die einheitliche Form potenzielle Bewerber nicht durch Äußerlichkeiten blenden können, sondern allein ihre Qualitäten für sie sprechen. Unpassend ist es hingegen für Kreativfirmen, wo die Bewerbungsmappe bereits viel über das Potenzial des Aspiranten aussagt. Aber auch juristisch bringen Online-Bewerbungen Hindernisse mit sich: Nicht jede Frage ist rechtlich zulässig und schnell kann eine gerichtliche Abmahnung drohen. Viele Online-Formulare sind darüber hinaus von Profis für Profis entworfen, so dass Nichtfachmänner und -frauen umständlich nachfragen müssen, was die Fragen bedeuten. Genau das Gegenteil vom dem also, was eigentlich erreicht werden sollte
Kurze Anfrage sind in Orndnung, wenn man sie i ein Formular eintragen kann – solange ich eine Kopie erhalten von meiner Eingabe als erinnerung für mich, ist das alles gut machbar.
Ich habe allerdings davon Abstand genommen, bspw. dreiviertelstundenlang firmeneigene Formulare auszufüllen, die Einzeleinträge mit umständlichen (oder fehlenden) Tabs erfordern, ettliche Einzeleingaben und meist nicht einmal eine Eingabekontrolle geschweige denn eine Eingangsbestätigungsmail generieren können. Und noch unfreundlicher ist, wenn mann sich Quasi ein Konto anlegen muss, mit entsprechendem Passwort – und bitteschön dann auch selber nachsehen, was aus dem Anliegen geworden ist. bewerbungen gibt es von meienr seite aus nur als meine Dokumente oder nicht. Wer etwas filtern will, muss sich selber mit mir befassen – oder es bleiben lassen. Ich bin ein Mensch – und kein Humankapital mit den (passenden) Ressourcen.
Absolut richtige Beobachtung, MiuSuCo: Damit Formulare helfen können, Verfahren weniger umständlich zu machen, muss ihre Benutzung und der Zugang benutzerfreundlich sein. Einfachheit und Transparenz sind dabei Schlüsselkriterien. Und „Mensch“ bleiben versteht sich ohnehin von selbst;-)