Mehr als 300.000 Besucher, rund 7 Millionen Geschäftsgespräche, singende Roboter, fliegende Torten, ein Warnstreik und reichlich gute Stimmung – die CeBIT 2012 hatte allerlei zu bieten. Auch für Flutlicht. Wir werfen hier einmal einen ganz persönlichen Blick zurück auf unser Messe-Großereignis des Jahres. Ein kleiner Ausflug hinter die Kulissen!
Endspurt
Am Wochenende vor der CeBIT verwandeln wir uns in regelrechte Flutblitzlichter. Denn das Ereignis, auf das man rund drei Monate lang unentwegt hingearbeitet hat, steht kurz bevor. Sind alle Pressematerialien fertig geworden? Werden die eben verschickten Pakete pünktlich in Hannover ankommen? Warum ist die letzte Pressemeldung noch nicht freigegeben – jetzt wird es eng! Und wollte der Journalist eines bekannten deutschen IT Magazins nicht noch ein Last Minute Interview?
Doch kein Grund zur Aufregung – alles geht dann doch irgendwie seinen gut organisierten Gang. Und sollte man vor Ort plötzlich improvisieren müssen, haben wir Lachgummis im Gepäck, die alle Beteiligten schnell heiter stimmen.
Der erste Teil der Flutlicht-CeBIT-Crew reist schon am Sonntagabend nach Hannover. Der Rest folgt am Montag. Bereits im Zug trifft man bekannte Gesichter. Es herrscht Klassenfahrtatmosphäre. Auf Facebook, Twitter & Co lesen wir die ersten „Hannover, hier bin ich“ Statusmeldungen unserer Medienkontakte. Trotz der zuvor gelaufenen Hype-Messen CES und Mobile World Congress pilgern so gut wie alle zur weltweit größten IT-Messe nach Niedersachsen. Wiedersehensvorfreude!
Endlich auf der Messe
In diesem Jahr haben wir wieder eine große Pressekonferenz vor uns, die am ersten Messetag stattfindet, sowie eine Reihe weiterer Medienveranstaltungen und Briefings, die wir in den kommenden Tagen koordinieren und betreuen.
Die meiste Arbeit hat bereits in den Wochen vorher stattgefunden, dennoch gibt es bis zur letzten Minute etwas zu tun und abzustimmen. Dies reicht vom Check der Soundtechnik über die korrekte Einstimmung der Sprecher bis hin zur Kontrolle des Messecaterings und Einhaltung der Brandschutzbestimmungen. Hinzu kommen zig Interviews am Messestand, die koordiniert und betreut werden wollen. Zeit, um über die Messe zu schlendern, bleibt da kaum. Wir sind von morgens 8 Uhr bis abends 18 Uhr komplett eingespannt und verplant. Die neuesten Trends und News verpassen wir dennoch nicht. Journalisten und Blogger, die uns am Stand besuchen, berichten aus erster Hand von den Messehighlights. In diesem Jahr stehen Cloud Computing, Sicherheit und Datenschutz sowie Ultrabooks und Windows 8 im Fokus.
Schlaf? Völlig überbewertet!
Nach einem ereignisreichen Messetag und anschließenden Abendveranstaltungen geht es schließlich irgendwann nach Hause. Wir Flutlichter sind schon seit Jahren in zwei Privatwohnungen in Messenähe untergebracht. Statt einsamen Hotelzimmern ist deswegen muntere Kollegen-WG angesagt.
Nächtliche Snack-Sessions, bunte Schlafanzughosen und der überlebenswichtige Badplan („Wie, du brauchst länger als 15 Minuten?“) gehören für uns zum CeBIT-Alltag. Da kommt es schon mal vor, dass man länger wach bleibt als man wollte und morgens eine extra Portion Schminke für die klitzekleinen Augenringe benötigt.
Nach der CeBIT ist vor der CeBIT
Nach fünf turbulenten Tagen verlässt auch das letzte Flutlicht am Freitag die Messe. Aber wer denkt, dass wir uns nach getaner Arbeit erst einmal ausruhen, liegt falsch. Berichte wollen gelesen, Ergebnisse ausgewertet und Reportings angefertigt werden. Und macht es nicht Sinn, gleich passende Räume für 2013 zu reservieren?
Der Termin für kommendes Jahr ist schon jetzt dick in unserem Kalender markiert. Von 5. bis 9. März 2013 sollen wieder mehr Start Ups und junge Unternehmen ins Licht der CeBIT rücken. Wir sind gespannt und freuen uns schon jetzt auf das „Alle Jahre wieder“ in Hannover.