Ich, der Andi, bin seit Oktober als Trainee bei Flutlicht. Da ich nun schon etwas theoretische Erfahrung sammeln konnte, durfte ich für die Agentur zur sagenumwobenen CeBIT fahren und meine Kolleginnen „live“ und vor Ort tatkräftig bei ihren Aufgaben unterstützen. Die Messe selbst kenne ich zwar schon lange, allerdings nur vom Hörensagen. So bereitete man mich intensiv auf das Ereignis vor: ausgiebige Trockenübungen und umfassende Messe-Briefings sollten mir helfen, die Übersicht, einen klaren Kopf & Ruhe zu bewahren und mich auf Ausnahmezustand (wenig Schlaf, wenig Nahrungsaufnahme und stets gut drauf sein) einzustellen. Ich selbst hatte dementsprechende Erwartungen an meine erste große Messe. Finde ich mich im Hallendschungel zurecht? Und vor allem: wie meistere ich die Anforderungen unserer Kunden, der Presse und der Blogger?
Vier unserer Kunden waren auf der Messe vertreten, zwei davon mit intensiver Flutlicht Betreuung: Der Netbook-Pionier ASUS sowie der weltweit größte Halbleiterhersteller. Ich selbst war bei der Betreuung von einer Reihe Presse-Events sowie am Business Counter einer unserer Kunden im Einsatz. Die Masse an Eindrücken, die ich in der Zeit gewann, will nun erst mal verarbeitet werden:
Die schiere Größe von Convention Center und dem gesamten Gelände, Flamenco tanzende Roboter , Liveschaltungen via Skype während der Pressekonferenzen, Sprecher, die aus Amerika eingeflogen kamen, und ein Haufen zum Glück durch die Bank netter Zeitgenossen, die alle mit Informationen versorgt werden wollten. Nur der Lautstärkepegel war knapp an der Schmerzensgrenze (der Stand gegenüber hatte nur eine CD, die 4 Tage auf „Repeat“ lief!) und es lag stets ein süßer Fast Food Geruch in der Luft.
So rasten die ersten drei Messetage förmlich dahin. Als ich dann nachmittags an meinem letzten Tag allein über die CeBIT tigerte, merkte ich neben vielen anderen spannenden Produkten und Lösungen, dass das Thema Security – derzeit in den Medien hochpräsent – auch auf der Messe mit groß-dimensionierten Ständen vertreten war, unter anderem bei unserem Kunden Avira . Sehr interessant fand ich auch die Stände und Foren, die sich mit Web & IT im Zusammenhang mit Musik beschäftigten. Zum Beispiel hat ein Schlagzeug neuerdings den passenden Lehrer gleich mit eingebaut. Außerdem bekam ich einen exklusiven Einblick in die Spielewelt von Morgen: In naher Zukunft kann man mittels eines in den Controller eingebauten Projektors seinem Lieblingsspiel in 3D und Farbe an jedem Ort frönen, der einem einfällt.
Was meine Erwartungen angeht, fand ich mich definitiv im Hallendschungel zurecht 🙂 und auch die anderen, für mich noch sehr neuen Aufgaben, konnte ich ohne Probleme meistern. Das CeBIT Mysterium löste sich also sehr schnell bei mir auf und wandelte zu einem zwar anstrengenden, aber sehr interessanten Abenteuer mit vielen neuen Eindrücken, Kontakten und kurzweiligem Abendprogramm. Am Ende des Tages konnte ich glücklich wieder die Heimreise antreten und habe die Messe definitiv mit einem „Wir sehen uns im nächsten Jahr“ bei mir abgespeichert.